Panto 2014 ... Teil zwei ...
Hier kommt Teil 2 … hoffe ich bring nichts durcheinander, und vergesse nicht all zu viel …
Das neue Bühnenbild nach der Pause ist das Schiff mit dem Councillor Krankie, Ailsa und Wee Jimmy sich nach Marokko segeln. Es sah richtig toll aus. Die Brücke war etwa erhöht, fast wie im Musical „Anything Goes“. Im Hintergrund bewegte sich der Vorhang, dass man das Gefühl hatte, das Wasser würde sich bewegen. Leise hörte man die Wellen.
Das Schiff heißt „Saucy Sally“ Kann sein, dass dieser Schiffsname eine bestimmte Bedeutung hat. Ich hab leider keine Ahnung.
Wee Jimmy und Councillor Krankie treffen sich auf dem Deck des Schiffes. Ailsa gesteht, dass sie trotz allem Dick vermissen würde. Ian wird richtig wütend, und meint. Nachdem Dick die Halskette gestohlen, und ihren Geburtstag ruiniert hätte, sollte sie keinen weiteren Gedanken an diesen Kerl verschwenden.
Ailsa hatte ein knielanges Kleid im Matrosenlook an. Das Kostüm wurde durch einen Strohhut komplettiert. Wee Jimmy und Councillor Krankie tragen die gleichen Farben wie Ailsa in ihren Kostümen.
Plötzlich erscheint Aurora auf der Bühne. Auf die Frage, wer sie denn sei, anwortete sie …
Mein Name ist Aurora, Spirit of the Northern Lights. Die Fee erklärte, dass sie Dick unrecht getan hätten. Es íst so lustig, Auroroa spricht alles in Reimform.
„Er ist unschuldig, und hat nichts unrechtes getan“, erklärt Aurora. „Es war King Rat, der die Halskette gestohlen und in Dicks Bündel geschmuggelt hatte. Es war sein perfider Plan, dass Dick aus Glasgow verwiesen wird. Damit er und seine Rattenarmee freie Bahn hätten.
Die Drei sehen sich entsetzt an, weil sie Dick nicht vertraut und geglaubt hatten.
Ailsa sagt zu Auroroa, wie gern sie Dick um Verzeihung bitten würde. Sie ihm sagen möchte, wie leid ihr alles täte. Aber er ist so weit weg. Im entfernten Schottland.
„Ich möchte ihm so sehr sagen, dass ich ihn vermisse“ … etwas leiser meinte Ailsa dann: „dass ich ihn liebe“ …. man hörte hier und da ein leises awww …
Aurora erklärt Ailsa, dass Dick gar nicht so weit entfernt sei, wie sie denkt. Die Matrosen (Tänzer) hatten sich in einem Kreis im hinteren Teil der Bühne aufgestellt. Beim ersten Ansehen des Pantos ist es mir nicht aufgefallen, dass da jemand im „Friesennerz“ in der Mitte des Kreises stand.
Natürlich waren es Dick und TomTom, die sich auf das Schiff geschmuggelt hatten. Ailsa ist natürlich sehr froh, ihren Dick McWhittington wieder zu sehen. Alle Drei fragen fast gleichzeitig, ob er ihnen verzeihen könnte. Sie hatten ihm unrecht getan.
Dick meint … es ist schon vergeben und vergessen. (Wieder kommt dieses CpJH Lächeln zum Einsatz)
Councillor möchte wissen, wie es in Glasgow aussieht. Dick erklärt, dass Glasgow jetzt eine rattenfreie Zone sei. TomTom und er hätten alles Ratten samt King Rat vertrieben.
Ailsa erkärt, dass sie mal nach der Mannschaft sehen werde. Die Matrosen seinen ihr zu unruhig. Auch die Krankies gehen etwas in den hinteren Bereich der Bühne. Die Musik setzt ein, und JB singt „Color my World“ im Original von Petula Clark (denke ich zumindest) und wird auch im Musical „Priscilla Queen of the Desert“ gesungen. Für diese Version hatte sich auch John entschieden.
http://www.youtube.com/watch?v=gxe76uR4MJADie Tänzer und Tänzerinnen sangen wie bei der Musicalversion immer wieder mit. Sie klatschten im Rhythmus mit.
„Color my World“ war sofort mein „Panto – Lied“. Alle Titel hatten mir sehr, sehr gut gefallen, aber ich kannte die Version von Petula Clark und freute mich wie ein Schnitzel...
Nach dem Lied erklärt Dick TomTom, dass er sie im Meer versenken werde. Die Katze guckt etwas konsterniert.
„Not the Krankies, King Rat with his Armee of Rats“, antwortet Dick erklärend. „I put them on the ground of the sea“ oder so ähnlich erklärt er ins Publikum. Viele nicken zustimmend. Man hört hier und da ein Yeah.
Councillor und Wee Jimmy gesellen sich wieder zu Dick. Ich weiß jetzt nicht mehr genau, ob TomTom sich auf dem Deck etwas umgesehen hatte, oder auch bei den Dreien mit stand. Sorry.
Dick fragt, ob sie gut auf „my true love Ailsa“ aufgepasst hätten. Wee Jimmy erkärte, dass natürlich auf Ailsa aufgepasst wurde. Sie ist schließlich ein „a nice piece of crumpet“ ,
„She´s a real hottie“ „a totty with a realy nice body“ ...
Dick nickt zustimmend und anerkennend.
Ian Councillor ist sehr wütend. Er schimpft, dass er es nicht zulasse, dass niemand, auch Wee Jimmy nicht, so über seine Tochter reden dürfe, und packt Jimmy recht unsanft am hinteren Hosenbund. Sie jammert, dass es doch recht unangenehm sei, wie Councillor sie am Hinter gepackt hätte. Ian schiebt Jimmy von der Bühne.
Es dauert nur wenige Sekunden, bis Wee Jimmy mit einem fahrbaren Tisch auf dem verschiedene Süßigkeiten liegen, wieder auf die Bühne kommt.
Councillor fragt Dick was er für sich und Ailsa geplant hätte, wenn sie wieder in Glasgow zurück kommen.
McWhittington nimmt sich die erst Süßigkeit und meint …
„I give her ...

and ...

in her ear. We can make a ...

and try so see ...

Wee Jimmy hält einen Schokoladenriegel in die Höhe... or the ...

Councillor meint dann „or the" ...

Perhaps to the ...

Wee Jimmy krallt sich ein anderes Päckchen und meint, es ginge auch „Puff Candy“

Daniela wollte diese Süßigkeit natürlich ausprobieren. Ist Karamell in Schokolade getaucht. Sehr süß, aber lecker ...
Das ging immer hin und her … glaube, es war Wee Jimmy die fragte.
„Or Jelly Beans“ ..

„Or Sticks?“...

Von Dick kam die Antwort …

„and ...

… Councillor hielt ein Überraschungsei in die Höhe und rief …

Zum Schluss halten alle Drei eine Süßigkeit in Richtung Publikum and „Applaus“
(Da habe ich leider kein Bild gefunden. Entschuldigt.)
Wee Jimmy schiebt den Tisch schnell von der Bühne. Sie ist kaum zurück, hat King Rat mit seiner Rattenarmee seinen Auftritt. Obwohl sich unsere Helden wehren, und kämpfen haben sie keine Chance. Als erstes wird Dick von Bord geworfen. Man hört ein lautes Platsch-Geräusch. Ailsa ruft nach Dick. Ob das jetzt das englische Pon-don zu „Mann über Bord“ kann ich nicht sagen. Glaub sie rief … „Dick are scrapped“
Kann auch sein, dass ich mich irre ...
King Rat droht das Schiff zum Kentern zu bringen. Ailsa erkärt ängstlich, dass dann auch er und seine Ratten ertrinken werden. King Rat lacht wie immer dunkel Muahahaha …
Du solltest wissen … die Ratten verlassen immer als Erste das sinkende Schiff...
Bevor King Rat das Schiff verlässt, ruft er seinen Oktopus. Sinnigerweise ruft er
„Octopussy“ Im hinteren Bereich der Bühne bläst sich ein gelber „Luftballonkrake“ mit einem fiesen Grinsen auf.
Die Matrosen kämpfen mit ihm, aber sie werden allen von dem Kraken in die Tiefe gezogen. Zuletzt auch Ailsa, Councillor, Wee Jimmy und TomTom.
Dick und Wee Jimmy schwimmen durch die See … besser gesagt, John und Jeanette hängen in Sicherheitsgurten, die um ihre Taillen geschnallt waren, von der Decke.
(Ich dachte gleich... na hoffentlich passiert da nichts, als ich diese Szene zum ersten Mal sah)
Habe das Schottisch sehr schlecht verstanden. Jedenfalls schwimmen sie so rum. Dann ruft Dick... Jimmy, you chack the charts before we went down?
Wee Jimmy: Ai, Susan Boyl and the the Elvis on the number one.
Dick: Yea … Whats there position?
Jimmy: After that you desperate …
Dick lacht bevor er ausruft: Oi, Jimmy I´m sinkiiing!
Jimmy: Oi no you …
Dick: Oi, wait, quick, come up. My clouth are fulling me down, like totaly worth my speedo.
Jimmy: Give me a Bunches snuggles …
Dick: OI... Ok, about Councillar Krankie and the rest. I think they make it to the shore.
Jimmy: They all make it to the shore. But he could start a restro.
Dick: Häh.. Have they are waterwings?
Jimmy: It coud be wengowings …
Beide schwimmen so rum, als Dick meint: It´s a quite nice. Pretend like in a Hollywood Movie.
Jimmy: Which one?
Dick: TITANIC …
Jimmy: Oi, good. You could be Leonardo di Cappucino... wir haben so gelacht …
Dick: Could you?
Jimmy: Kate Oneciate … habs nur so verstanden … Jimmy singt einfach so vor sich hin... My hard will go on and on … whats to scottish fashion? (habs nicht anders verstanden)
Dick: Harald McCoy?
Jimmy: No Neclas Dungan
Dick: Alex Samin … the both crabs
Dann setzt Musik ein. Sie spielen „My way“ und Dick meint … lets get way back so shore.
Beide 'schwimmen' noch mal hin und her, bevor John einen Salto schlägt, und Beide aus dem Sichtfeld des Publikums verschwinden.
Es war so lustig. Einmal dauerte es anscheinend mit dem Umbau im hinteren Teil der Bühne etwas länger. John guckte bei einem 'Salto' nach, um mit Jeanette noch mal eine Runde zu 'schwimmen'. Der Text war auch nicht immer gleich. Einmal sang Jeanette den Titanik-Song, dann wieder nicht. Kam anscheinend auch darauf an, wie schnell die Bühne umbebaut wurde.
Der Vorhang und die spezielle Beleuchtung verhindert die Sicht auf den hinteren Teil der Bühne. Als Wee Jimmy und Dick in Richtung Küste schwammen, ging der Vorhang ganz herunter.
Wieder kommt King Rat mit seinem Lachen Muahahahah auf die Bühne. Und wieder ist Aurora, Spirit of the Northern Lights zur Stelle, und versperrt King Rat den Weg.
Der rollt mit den Augen, und meint nicht freundlich … du schon wieder … „You Again!!“
Er kann nicht anders, und prahlt damit, dass er das Schiff zum kentern gebracht hatte, und Dick McWhittington und seine Freunde seien tief im Ozean. Tod und vergessen.
Aurora lacht laut auf …. „My favorites five are still alive“ kam als Antwort. Als King Rat sich fragte, wie das möglich sein könne, Antwortete Aurora, dass es die ganze Zeit Dicks Plan gewesen sei, ihn mit seiner Rattenarmee von Glasgow weg zu locken, damit er in der Stadt keinen Schaden mehr anrichten könne.
King Rat erzählt, dass er sich an Dicks Fersen heften wird, und ihn überfallen würde. Aurora erkärt ihm, dass er so lautlos sein könne, wie er möchte. Sein Gestank würde ihn schon Kilometerweit vorher verraten.
„Your guff will right between Dicks eyes“ kam es von Aurora. Es gab noch mehr Geplänkel, aber kann mich an den genauen Wortlaut nicht mehr erinnern. Sorry
King Rat erkärt dass er wieder nach Glasgow zurück kehren werde ….
wir alle rufen „Oh no you don´t“
es kommt natürlich die Antwort …. „Oh yes, I will“
wieder die Antwort vom Publikum … „Oh no, you don´t“
King Rat stampft mit dem Fuss auf und ruft fast im Reim ins Publikum
„Oh yes I will“
Wieder die Antwort … Oh no you don´t“ Mit einem beleidigtem Gesicht geht King Rat mit schnellen Schritten von der Bühne. Aurora verlässt auf der anderen Seite die Bühne.
Das Bühnenbild hat sie geändert. Man sieht die Wüste Marokkos. Erst ist niemand zu sehen, bis Ailsa vom Publikumsraum über eine Treppe auf die Bühne geht. Sie sieht recht rampuniert aus. Ihren Hut hat sie verloren, ihr Kleid hat auch Schaden genommen. Sie sieht sich um, und erkennt, dass sie ganz alleine ist. Sie kniet sich hin, und beginnt ein Lied von Christina Aguilerea zu singen … „The Voice Within Live“
http://www.youtube.com/watch?v=OHyAXS8kp4ULisa-Anne Wood hat so eine wunderbare Stimme. Ich könnte ihr Stundenlang zuhören...
Plötzlich ist ein Eisverkäufer in den ersten Reihen des Publikums. Er ruft laut, er hätte Kornetto, Magnum und andere Eissorten mit dabei. Natürlich ist es King Rat, der sich mit einem Fez als Kopfbedeckung und einem bestickten Kaftan verkleidet. Seinen Rattenschwanz hatte einfach über seinen Arm baumeln lassen.
Am Donnerstag Nachmittag saßen wir in der zweiten Reihe an der Seite. Daniela hatte sich doch etwas gefürchtet, und rutschte doch ziemlich in ihren Sitz … da guckte King Rat doch etwas überrascht.
King Rat erblickt Ailsa und sie hat die gleiche Wirkung auf ihn, wie auf Dick.
„Oh, a lovely Lady. What a lovely, lovely Lady“ sein Grinsen geht von einem Ohr zum anderen. Was durch seine aufgemalten Schnurrhaare noch verstärkt wird.
Er geht auf die Bühne und ruft im italienischem Akzent … Eis, Eis … leckeres Eis.
Ailsa sieht neugierig zu dem „Eisverkäufer“ der immer weiter auf sie zu geht.
(An den genauen Wortlaut kann ich mich nicht erinnern. Das war im 1. Teil noch leichter, da dort die Erinnerung frischer war. Entschuldigt)
„Hello lovely Lady“ wieder grinst er breit. „You want a cold and sweet ice?“ Wieder zählt er auf, welche Sorten Eis er dabei hätte. Ailsa ist sich noch unschlüssig. King Rat erzählt was, er könne auch ein Eis mit ihr teilen. (So hatte ich es jedenfalls verstanden)
Denn sie meint …
„I want my own!“
Erst fragt sie noch das Publikum ob sie sich ein Eis gönnen sollte. Es sei doch sehr heiß, und die Sonne brennt erbarmungslos auf sie herunter.
Wir alle rufen natürlich „Nooooo“ doch sie hört nicht auf uns. Beherzt greift Ailsa in den Bauchladen in der Hoffnung Eis zu bekommen, und peng, schon sitzen ihre Hände in einer Art Mausefalle (oder besser gesagt Rattenfalle)
Ganz erstaunt ruft Ailsa aus: You??? und King Rat antwortet …. Yes, its me!!
Er freut sich diebisch, dass er die schöne Ailsa hatte so leicht fangen lassen, und erklärt ihr, dass er sie dem Sultan für sein Harem verkaufen würde, und zerrt mit einer Kette, die an der 'Fingerfalle' angebracht ist von der Bühne. Man kann Ailsa „Dick!!!!“ rufen hören.
Daniela meinte ganz leise … hätte sie doch auf uns gehört …
Councillar Krankie kommt in Marokko an, und fragt das Publikum wir Aisla gesehen hatten. Wir sagten alle „Yes“ Er ist beruhigt, und fragt nicht weiter nach, wo sie denn hingekommen sei …
Wee Jimmy stürmt auf die Bühne, und spuckt erst mal einen Mund voll Wasser von der Bühne. Wer an der linken Seite ganz vorne saß wurde vielleicht etwas nass … wir fanden es sehr lustig.
Sie monierte, dass das Wasser sowas von salzig sei, und wischt sich mit dem Ärmel über den Mund. Jetzt kommt auch Dick auf die Bühne, und begrüßt Councillar Krankie fast schon stürmisch. Sie überlegen laut, wie es jetzt weiter gehen soll.
Plötzlich läuft TomTom zu ihnen, und erklärt in Zeichensprache, dass er einen Tunnel gefunden hätte.
„Ok, TomTom, welchen Tunnel?“ fragt Dick. TomTom versucht zu erklären, dass es ein geheimer Tunnel zum Palast des Sultans sei.
Dick stellt sich dumm, und meint, er solle es noch einmal mit etwas mehr Ausdruck zeigen, wohin der Tunnel denn führen würde.
Drei Mal muss TomTom sich regelrecht verbiegen, bis Dick endlich zufrieden ist, und ruft ..
„Hey TomTom, unsere tapfere Katze hat einen Tunnel zum Palast des Sultans gefunden.“
Dick dreht sich zum Publikum um, und erklärt, wir sollen unsere 3D-Brillen aufsetzen. Die Reise sei gefährlich. Die Vier sehen sich erst den Tunnel an, bevor sie sich hineinstürzen.
Dick ist ganz aufgeregt, und meint, „looks like the Vortex“ auf die Frage, ob es denn sehr gefährlich sei, so zu reisen, erklärt John. „I´m hang outside on the Tardis. And I´m alive. Don´t worry“ ….
(Dieser Satz mit der Tardis hatte ich nur einmal gehört. Am Donnerstag, in der Nachmittagsvorstellung)
Das Publikum reist mit durch diesen Tunnel. Mittlerweilen sitzen unsere vier Helden auf der Bühne und sehen auch in den Tunnel.
Ein klopfendes Herz rast auf uns zu. Als es vor unseren Augen explodiert, kommt ein Kopf mit roten Augen zum Vorschein. Auch Dinosaurier laufen auf uns zu. Eine große Schlange schlängelt sich auf uns zu, und sieht sich neugierig um. Dann Skelette, die mit Macheten auf uns zu laufen, und schreien. Daniela wird immer kleiner in ihrem Sessel. Als dann ein großes Skelett mit einer Machete ganz weit ins Publikum reicht, verkriecht sie sich zum ersten Mal unter meinem Arm. Es folgen Fledermäuse, ihre Augen leuchten auch rot, die auf uns zu fliegen. Und dann noch Spinnen, die sich ins Publikum an ihren Spinnfäden abseilten. Das war für Daniela doch etwas zu viel. Erst schnauft sie laut aus, kann aber einen kleinen Schrei nicht unterdrücken.
Wir werden bei jedem 3D Effekt, der auf uns zu kommt, von Dick gewarnt, wir sollen vorsichtig sein.
Plötzlich ändert sich das Bild. Gesteinsbrocken und Meteoren schießen auf uns zu. Bei jedem Felsen habe ich automatisch den Kopf zur Seite getan... Und plötzlich ruft Dick … „Seht, wir sind schon so gut wie im Pallast“ … nur ein Türklopfer ist noch zu sehen, der Golden aufblinkt.
„Sieh nur, Dick. Hier ist ein Türklopfer zu sehen. Klopf doch mal an“, wird er von Councillor Krankie aufgefordert.
„„Look a knocker“ …
Dick antwortet sofort … „I´m not good in knockers“ …
natürlich war ich sehr neugierig, warum das Publikum so sehr wegen eines Türklopfers gelacht hatten... hier kommt die Auflösung:
http://www.dict.cc/englisch-deutsch/knockers.htmlDas erklärt natürlich alles … 'breit grinst'
Dick klopft drei Mal an. Der Türklopfer löst sich in goldenen Sternchen auf, die leuchten und verglühen. Zum Schluss kommt ein großer Steinkopf (sieht fast so aus, wie ein Steinkopf an einem der Maya-Tempel) mit roten Augen kommt uns entgegen, bevor er sich mit großem Getöse und sehr grellen Licht auflöst.
Als nächstes sehen wir, wie eine Karawane mit dem Sultan Vinegar an seiner Spitze über die Bühne schreitet. Es ertönt erst einmal orientalische Musik.
Vinegar und sein Gefolge hat den Thronsal im Palast erreicht. Vinegar setzt sich für einen Augenblick auf seinen Thron, bevor er zu singen beginnt.
http://www.youtube.com/watch?v=gvPrUgkga20„I´m Glad You Came“ …. Aroon Romano singt in seiner Rolle als Sultan Vinegar dieses Lied mit viel mehr Tempo. Seine dunkle Stimme passt genau zu diesem Lied. Einfach nur wow

Während er singt, geht er langsam zur Mitte der Bühne. Die Tänzer (Haremsdamen und Wachen) bleiben erst einmal im Hintergrund.
Als Vinegar zu tanzen beginnt, geht ein raunen durchs Publikum. Man sah schon, als er sich auf seinen Thron setzte, dass Aroon Romano einen, sagen wir mal, sehr gut definiertet Muskeln zeigte. Hat doch was, wenn der Sultan sich ohne Shirt auf der Bühne bewegt … ui, der Mann hat eine Figur. Denke so muss ein Sixpack beim Mann aussehen …
Dann beginnt Sultan Vinegar zu tanzen. Und wieder kann ich nur Wow sagen. Die Tänzer kommen auch weiter nach vorne an die Bühne und tanzen mit. Die Kostüme sind so farbenfroh, dass ich automatisch an einen Bollywood-Film denken muss.
Daniela saß ganz gebannt da, und hatte nur Augen für den Sultan. (Was ich sehr gut verstehen kann :) )
Wie im Moonwalk oder so ähnlich, bewegt sich Sultan Vinegar in die Mitte der Tänzer, die mittlerweilen einen Kreis gebildet hatten. Es wird getanzt und gesungen, dass es nur eine Freude ist. Bei der letzten Liedzeile setzt sich der Sultan wieder auf seinen Thron.
Anscheinend blieb die Ankunft unserer Helden nicht unentdeckt. Mit einem Klatschen in die Hände meint Vinegard … „bring them on“ … Die Wachen zerren Dick McWhittington, Councillor Krankie und TomTom auf die Bühne. Es geht retorisch etwas hin und her. Alles weiß ich leider nicht mehr. War anscheinend von Sultans Vinegards Optik etwas abgelenkt. (In Niederbayern sieht man so einen Oberkörper nicht mal im Freibad 'hust' )
Die Drei verneigen sich mehr als halbherzig vor dem Sultan, das ihm natürlich auffällt. Etwas beleidigt nimmt Vinegar Dicks Huldigung nicht ab.
Dick: „I revere you, Sultan Vinegar.“
Vinegar: „No you don´t. I´m watching you!“
„Oh ich hab dich beobachtet. Du meinst das nicht ernst.“ …
Councillor Krankie bemerkt die schönen Damen, die sich um den Thron des Sultans drapiert hatten. Und meint dann … „so much pretty woman here“
Sultan antwortet sofort: „Don´t take eyes on my beautyful wifes“ …
Councillor Krankie: That´s all your wifes? Kann das jetzt nur auf Deutsch. Der nächste Satz hat doch so viele andere Beutungen … „Oh, das würd mich fertig machen“
Sultan: Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie fertig mich das macht“ …
Der Blick des Sultans bleibt an TomTom kleben. Er ist recht Sauer, dass sie eine Katze mit an seinen Hof gebracht hätten.
Von Kaputt (so habs ich verstanden) bis zu Execute erzählte der Sultan noch einiges. Leider kann ich mich an den genauen Wortlaut nicht mehr erinnern. Entschuldigt. Ist einfach schon eine Zeit lang her …
Dick und Councillor Krankie fragen gleichzeitig: „Execute???“
Sultan: „Yes, Execute!! Three of you!“
Dick zählt durch, und sieht Councillor Krankie und TomTom neben sich. Natürlich fragt er sich
„Where is Wee Jimmy?“
Die Frage wird sofort beantwortet. Wee Jimmy reitet auf einem Kamel zu den ersten Klängen von Madonnas Lied
„Material Girl“ auf die Bühne.
Wee Jimmy ist nicht mehr wieder zu erkennen. Er/Sie trägt eine Korsage, wie sie auch Madonna in einem ihrer Auftritte getragen hatte. Sogar der lange blonde Pferdeschwanz fehlt nicht. Auch die Bommeln an den richtigen Stellen an der schwarzen Korsage wurden nicht vergessen … think about it

Einer der Wachen hilft Wee Jimmy vom Kamel zu steigen. Und wieder setzt die Musik ein. Und Wee Jimmy (Madonna) beginnt zu singen …
Some boys kiss me, some boys hug me
I think they're O.K.
If they don't give me proper credit
I just walk away
Der Sultan wird neugierig und geht auf „Madonna“ zu. Wee Jimmy/Madonna guckt sehr erfreut, und kneift ihm in den Hintern, als er neben ihr steht.
Fast fluchtartig schreitet er wieder zu seinem Thron.
Die zweite Strophe von Material Girl ist soweit ich mich erinnern kann noch gleich …
They can beg and they can plead
But they can't see the light, that's right
'Cause the boy with the cold hard cash
Is always Mister Right, 'cause we are
Im Hintergrund neben dem Thron stehen Dick, Councillor und TomTom. Alle drei wippen im Takt der Musik mit.
(Ich musste so lachen. In einer Aufführung konnte JB gar nicht still stehen, und hüpfte regelrecht mit... breit grinst

)
Living in a material world
And I am a material girl
You know that we are living in a material world
And I am a material girl
Dann ändert sich der Text. Warum kann ich mich nur an die nicht jugendfreie Version erinnern? Sollte mir zu Denken geben. Ich versuche das trotzdem irgendwie zusammen zu bekommen.
„Some boy stay with me a while.
I´m so small and he so tall
he goes on his knee and try to taste my knockers“
Das Publikum lachte da schon was ging. Als Wee Jimmy/Madonne sich dann umdrehte, gröhlten wir nur noch. Sie trug einen String unter der Korsage, und sonst nichts. Himmel, wie kann man mit 66 Jahren noch so eine tolle Figur und vor allem Hintern haben? Da hatte die Schwerkraft nichts zu sagen.
Auf dem Weg zum Thron von Vinegar singt sie wieder den Refrain …
„Living in a material world
And I am a material girl
You know that we are living in a material world
And I am a material girl
und geht wieder an den Bühnenrand um sich vor dem Publikum zu verbeugen. Als sie wieder umdreht um zum Thron vom Sultan zu gehen, lacht das Publikum wieder lauthals.
Neben Vinegar angekommen, schaut er auf Wee Jimmys/Madonnas Popo und meint anerkennend… „marvellous“ ...sie grinst und fragt frech mit einer eindeutigen Kopfbewegung
„We can leave, if you like“
Vom Sultan kommt ein energisches „NO!“
Etwas beleidigt gesellt sich Wee Jimmy/Madonna zu Dick, Councillor und TomTom. Die Drei begutachten die jetzt doch sehr anderen Optik ihrer Reisebegleitung.
Sultan Vinegar will wieder zu dem Tagesgeschäft, also „Execute“ zurückkommen, als er in seiner Rede stutzt, und auf einen Bereich der Bühne zeigt, die wir nicht sehen können.
„Whats that? Is that a mouse?“ fragt er sehr beunruhigt, und klettert fast auf seinen Thron.
Von Dick kommt die prompte Antwort: „That´s not a mouse, that´s a rat!!“
Jetzt quitscht Sultan Vinegar wie ein Mädchen, und fällt fast in Ohnmaht.
Die Rattenarmee des King Rat stürmen die Bühne. Dick und TomTom kämpfen mit ihnen, und werden mit den Ratten von der Bühne gezerrt.
Zurück bleiben der Sultan, Councillor Krankie und Wee Jimmy/Madonna.
King Rat betritt mit Ailsa als seine Gefangene den Thronsaal und bietet das Mädchen Ailsa als Geschenk für sein Harem an.
Ailsa ruft … Dad, und sehr verwundert zu Wee Jimmy/Madonna …. Madonna??? aus.
King Rat schleudert Ailsa in Richtung des Sultans. Er erklärt Vinegar, dass Ailsa ein Geschenk für ihn sei, und er als Gegenleistung nur sein Land wolle. Wenn er nicht einwillige, würde seine Armee aus Ratten seinen Staat überlaufen und verwünsten.
Die Haremsdamen beäugen Ailsa. Sie befürchten, dass dieses Mädchen eine Bedrohung für sie im Kampf um die Gunst des Sultans sein könnte.
Ailsa kann die Damen beruhigen. Sie wolle nichts, aber auch gar nichts vom Sultan. Den einzigen Mann, den sie heiraten würde, sei Dick McWhittington. Ihm gehört ihr Herz, erklärt sie den Haremsdamen.
Plötzlich ertönt die Titelmusik von „Indiana Jones“ und Dick McWhittington und TomTom kommen von beiden Seiten an Seilen schwingend wieder auf die Bühne.
TomTom kämpft mit einigen Ratten. Die Katze kämpft ein regelrechtes „Tanz-Battle“ mit einem der Ratten (eine Tänzerin) Natürlich gewinnt TomTom diesen Kampf, und scheucht die Ratte von der Bühne.
In der Zwischenzeit hat sich Dick ein Schwert von einem der Palastwachen 'ausgeliehen' und stellt sich King Rat zum Kampf.
King Rat ruft: „Oh no. It´s McWindibom“
Dick antwortet ihm: „MACWHITTINGTON“ … „and you King Raffatoui? Now try to die!“
(das variierte wieder hier und da. In der letzten Mittagsvorstellung meinte Dick „King Ratatouille“)
Die Beiden schenken sich nichts, und kämpfen mit ihren Schwertern gegeneinander. Erst sieht es so aus, als ob King Rat (Ratatouille) diesen Kampf gewinnen würde. Doch mit letzer Kraft schafft es McWhittington den Rattenkönig in die Knie zu zwingen. Dick siegt über den Rattenschurken. King Rat liegt auf dem Rücken, windet sich und fleht um Gnade. Doch Dick hält sein Schwert in Richtung King Rats Herz und ruft … „now you will die, King Rat!“
Gerade noch rechtzeitig erscheint Aurora auf der Bühne, um das Schlimmste zu verhindern.
„This is a family pantomime, never will die“ ruft Aurora über die Bühne.
Dick sieht sie kurz an, schüttelt den Kopf, und fragt das Publikum, ob er Gnade walten lassen soll. Es wird „no“ gerufen.
Dennoch ist sich Dick nicht mehr sicher, wie er mit King Rat weiter verfahren soll. Da hat TomTom eine brilliante Idee.
Er will King Rat eine Maniküre, eine Rasur, einen Haarschnitt und ein Vollbad zukommen lassen. Der windet sich, und schreit entsetzt.
Dick geht auf King Rat zu, und erklärt ihm, dass er ganz toll duften, und sehr sauber sein würde. Er hätte fluffiges Fell haben, und strahlend aussehen wie ein Hamster...
TomTom packt King Rat am Arm, und zerrt ihn hinter sich her. Unter Gezeter und Mordio folgt King Rat unfreiwillig dem tapferen Kater.
Natürlich ist Sultan Vinegar den Reisenden und vor allem Dick McWhittington sehr dankbar. Vinegar fragt ihn, wie er ihn belohnen könnte. Dich wiegelt ab, und erklärt, dass TomTom, die mutigste Katze aus Glasgow einen Jahresvorrat an Katzenfutter verdient hätte.
Vinegar erklärt, dass Dick dies als erledigt ansehen kann. TomTom freut sich sehr, und tänzelt vor Begeisterung auf der Bühne.
Vinegar lässt es sich nicht nehmen, dass er Dick McWhittington auf seine eigene Art seinen Dank zum Ausdruck bringt.
Vinegar schnippt zwei Mal mit den Fingern ganz nahe an Dicks Gesicht.
(So wie John reagiert hatte, könnte es sein, dass Aaron ihn einmal aus versehen tatsächlich getroffen mit dem Schnippen im Gesicht getroffen hatte. Es sah fast so aus, als ob er Aarons Hand ausweichen wollte. Tat es aber dann doch nicht. Als wir in zweiter und vierter Reihe saßen, konnten wir sehen, wie John vorsichtshalber mal die Augen schloss … )
Nach dem Ausspruch des Sultans zu Dick … „das hier ist für dich“ … „that´s my gift for you“ …
schaut McWhittington in Richtung der beiden Wachen und der Truhe.
In der Nachmittagsvorstellung fragt Dick ganz geplättet, nachdem die Tänzer die Truhe geöffnet hatten. „Oh, that´s all gold and jewels for me?“
In der Abendshow fragt John „Two men?“ mit Begeisterung in der Stimme (klar war das John, und nicht Dick McWhittington

)
Dick erklärt, dass er dieses Geschenk nicht annehmen kann, und den Inhalt der Truhe der Stadt und den Bewohnern von Glasgow schenken möchte.
Er möchte nur eins, die Hand seiner wahren Liebe Ailsa in seiner, um sie zu heiraten.
Councillor Krankie schiebt seine Tochter in Dicks Richtung, und meint … Warum nur die Hand, wenn du das ganze Mädel haben kannst …
Nun stehen sich Dick und Ailsa gegenüber. Nur der Sultan steht noch bei ihnen. Er kann wenn er den Kopf dreht entweder McWhittington oder Ailsa Krankie ansehen.
Dick geht vor Ailsa auf die Knie.
Natürlich war Dick (John) jetzt in Augenhöhe von Vinegar´s Körpermitte. Mehrmals setze er an, um Ailsa die Frage aller Fragen zu stellen. Wir haben so gelacht, als er (in dem Fall war es vielleicht John) seinen Blick immer wieder zum Sultan abschweifen ließ. Um dem ein Ende zu setzen, hielt er sich erst eine Hand an die Seite seines Gesichts, um dann die zweite Hand noch mit daneben zu legen. Zwei, oder auch dreimal öffnete er die Hände zu einen Fächer, um noch einmal einen Blick auf den Sultan zu erhaschen. Bis er dann doch endlich Ailsa fragte, ob sie ihn heiraten möchte.
Sie strahlt übers ganze Gesicht, dreht sich zum Publikum und fragt … „soll ich ja sagen?“
Natürlich haben wir alle „Yes“ gerufen.
Na endlich, was lange währt wird endlich gut. Die Beiden küssen sich. Manchmal nur ein normaler Bühnenkuss, aber ab und an am Abend, knutschte Dick seine Ailsa regelrecht ab. Der Lippenstift war über beide Gesichter verteilt.
Am letzten Abend meinte eine Frau neben mir ganz verwundert … „He kiss her. How he can do that?“
Aus mir platze es regelrecht heraus … „That´s easy, he has lipps“ … Fragt nicht, wie die Dame mich angesehen hatte (grinst heute noch über diesen Gesichtsausdruck.
Mit diesem Schlussbild schließt sich erst einmal der Vorhang.
Einen Augenblick später kann man die Altstadt von Glasgow sehen. Es kommt Wee Jimmy mit seinem/ihrem Telefon auf die Bühne.
Ich habe versucht den Text von Jeanette Krankie so gut es ging zu hören, und auf zu schreiben. Hab mir dafür diese Musicapp herunter geladen. Natürlich werden Fehler ohne Ende drin sein. Seid bitte nicht zu streng mit mir.
Es ist eigentlich nur Lautschrift, wie ich es gehört habe ...
I wake up in the morning, by the telefon make a peep
Mayby its a sms maby it´s a tweet.
One thing is on selfty, I will never be alone.
My wireless communication on my Addicted Tae Ma Phone...
I checked every minute if someone here.
Think about runs a book a neighbourhood on staire.
Don´t can send a message that loves me how that moon
I can be able Addicted Tea Ma Phone
You choose free us watch they other like
I don´t watch the party at the other night.
Always Facebook, I think I want to share,
I waited I tended I wonder let me pear.
Nobody knows, I feeling so alone.
Ohter nother, nohter peep on my Addicted Taa Ma Phone,
Plötzlich ruft sie … selfie … und hält sich in Höhe ihrer Knie das Mobilphone
zwischen ihre Beine … wir haben so gelacht. (Das hatte sie nur am Abend getan. Am Nachmittag hatte sie sich das Handy ins Gesicht gehalten)
Iphone, Youphone, somebody are here,
one android, I´m paranoide,
show me that you gear,
My battarie is running low,
now my Phone is dead.
Panic while my chatter
I´m going out my routh
The room cold and
in the mittle whant to be alone,
and I looking other bottons on
Addocted Tea Ma Phone
Can I deal with a other Tea Ma Phone
How it can imagine that Addocted Tea Ma Phone
Addicted Tea Ma Phone
Addicted Tea Ma Phone
My comunication on Addicted Tea Ma Phone
Who can imagine jum Addicted Tea Ma Phone
Someone call me on Addicted Tea Ma Phone...
Wee Jimmy verlässt die Bühne. Von der anderen Seite erscheint Concillor Krankie und sieht sich um.
(Es ist schon erstaunlich wie schnell sich die Künstler umziehen können. Jedenfalls kommt Wee Jimmy wieder auf die Bühne. Diesmal sieht sie mit ihren seltsamen Kniestrümpfen fast wie Pippi Langstrumpf aus. Es fehlte nur noch das Streifenshirt und Herr Nielson …
An das verbale geplänkel kann ich mich nicht mehr so genau erinnern. Jedenfalls beschwert sich Councillor, was Wee Jimmy für abgerissen Kleidung trägt. Natürlich lässt sich das Jimmy nicht gefallen, und meckert in seine Richtung.
Er meinte dann nur, sie könne ja in die Kirche gehen, und beichten .. so hatte ich das jedenfalls verstanden.
Plötzlich fordert Councillor einen Stuhl, der natürlich von einer Tänzerin herein gebracht wurde. Nein, so kann man das nicht sagen. Sie zog die Sitzgelegenheit mit Stolz und trotzdem lasziv hinter sich her. Sie lässt den Stuhl mittig auf der Bühne stehen.
Councillor erklärt, dass Kylie ihm die Sithgelegenheit gebracht hätte. Einmal war stammte sie aus Hawaii, einmal aus LA oder aus Australien. Mir kam es fast so vor, als ob der Text nur eine wage Richtlinie war.
Wee Jimmy kann nicht anders, und folgt fast schon sabbernd der schönen Kylie. Als ihn/sie Ian Krankie wieder zurück ruft, kommt Jimmy natürlich angedackelt. Etwas frivol meinte Jimmy.
„Have you seen her tatoo? On one leg I can read 'Merry Christmas' on the other leg 'Happy New Year' … what´s between? A hollyday??“
Wir lachten so laut auf.
Ian setzt sich auf den Stuhl, und fordert Wee Jimmy auf, sich auf seine Knie zu setzen.
Natürlich hüpfte Jimmy mit Schwung auf seinen Schoß. Kann mir vorstellen, dass dies nicht immer angenehm für Ian Krankie war …
Sie meinte nur, wie lange sie das denn noch weiter machen müsste. Das Publikum lachte lauthals. Nur ich hatte natürlich keine Ahnung was jetzt kommen würde.
Er meinte zu ihr … „now you 63“ … sie antwortete .. no, I´m 66 but that dosn´t rhymes“
Ihr Name sei nun Funny Boy …
Daniela und ich konnten uns keinen Reim darauf machen, warum Councillor Krankie Wee Jimmy so richtig fest an der Jack gepackt hatte. Aber spätestens als die Musik einsetzte, war uns alles klar.
Die Beiden spielten Puppenspieler und Marionette. Klar, dass Wee Jimmy die Marionette war. Erst langsam, und dann immer schneller ließ Ian Krankie seine Puppe tanzen. Den Text konnte ich mir leider nicht merken. Bitte nicht böse sein.
Jedenfalls hüpfte Wee Jimmy entweder nach vorn, wo sie die Zunge rausstreckte als ob sie keine Luft mehr bekommen würde. Wurde von ihm nach hinten gerissen, erst zur einen Seite, dann zur anderen. Immer wieder fragte Wee Jimmy … „What´s my name?“
und immer kam die Antwort ... „Funny Boy“
Als ich dies Skatchnummer das erste Mal sah, dachte ich besorgt. Wenn die ihm auskommt, dann könnte das Jeanette recht weh tun.
Bis zur letzten Vorstellung ging alles gut. Bei einer Rückwärtsbewegung hatte Ian so viel Schwung, dass er Jeanette nicht mehr halten konnte, und sie plumpste sehr unsanft auf ihren verlängerten Rücken. Erst dachten wir, sie hätte sich verletzt. Aber sie ließ sich nichts anmerken, und beendete diesen Sketch mit einem Lachen auf dem Gesicht.
Als die Krankies von der Bühne gingen, wurde der Vorhang (das Bild vom Glasgower Marktplatz) nach oben gezogen, und eine Showtreppe wurde nach vorne geschoben.
Als erstes kamen die Tänzer auf die Bühne. Sie wurden natürlich mit Applaus für ihre Leistung belohnt.
Nach und nach gingen alle Mitwirkenden von der Showtreppe (die einen sprangen, die anderen hüpften, wieder andere ließen sich etwas Zeit) auf die Bühne um sich zu verneigen. Die letzten waren die Krankies. (Da wundere ich mich wieder, wie schnell die sich umgezogen hatten.)
Und als Abschluss John mit seinem Kostüm vor der Pause, nur ohne diesem Wagenrad von Schleppe... Er hüpfte hoch, und betätigte einen Mechanismus, dass Glitzterstreifen und Konfetti von der Decke auf die Bühne und ins Publikum schwebten. Nicht nur Kinder rangelten sich um diese Alustreifen …
Nach der letzten Aufführung konnten Daniela und ich nicht anders. Wie auch das Publikum weiter vor uns hielt es uns nicht mehr auf unseren Stühlen. Diese Standing Ovation war mehr als überfällig. Immer mehr Leute im Publikum standen auf, und machten mit. Zwar nicht alle, aber das war uns egal. Für die Künstler ist das die Anerkennung, die sie verdient haben.
Nach der letzten Show, rief John alle Mitarbeiter auf die Bühne, ohne die das Panto nicht zu stemmen gewesen wäre. Beleuchter, Techniker, Rowdies und viele mehr.
Auch diesmal wurde für das Downsyndrom Scotland gesammelt. Mir ging das Herz auf, als er erzählte, dass er in den Jahren sehr viel über Menschen mit Behinderung gelernt hatte. Sie wollen ihr Leben nicht damit verbringen, Bilder auszumalen, oder Puzzle legen. Sie wollen ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft sein. Es wurde seit dem 26.12. das Kleingeld gesammelt. Und es kamen zum Schluss etwa 15.000 Pfund zusammen.
Wir hatten auch am letzten Tag unser gesamtes Kleingeld in die Sammeleimer geworfen.
So, an was ich mich im Panto erinnern konnte, habe ich jetzt aufgeschrieben. Was so alles an der Stage Door noch so passierte, werde ich in einen dritten Teil packen.
Nun hoffe ich, dass ich nicht zu viel vergessen habe, oder die Timeline vertauscht. Falls ja, entschuldige ich mich.
