Zusammenfassung:Während Clara (zur Abwechslung mal) arbeitet, reist der Doctor auf der Suche nach einem außerirdischen Artefakt ins London des frühen 17. Jh. Hier trifft er die unsterbliche Ashildr wieder, die sich inzwischen nur noch mit "Me" bezeichnet, da ihr eigentlicher Name ihr nichts mehr bedeutet. Über die 8 Jahrhunderte hat sie viele ihrer Erinnerungen verloren und distanzierte sich zunehmend, um den Schmerz des Verlustes zu vermeiden.
Sie fleht den Doctor an, sie mitzunehmen, doch dieser lehnt ab. Er entdeckt jedoch schnell ihren Back-up-Plan: Das vom Doctor gesuchte Amulet gehört einem Außerirdischen von Delta Leonis, der damit ein Portal in seine Heimatwelt öffnen will. Dieser hat zugestimmt, Ashildr mitzunehmen, so sie ihm hilft. Allerdings braucht es den Tod eines Wesens, um das Portal zu öffnen. Der Löwe und Me arrangieren ihre Anwesenheit bei der Hinrichtung eines Verbrechers und aktivieren das Artefakt, das dem Delinqueten das Leben aussaugt. In diesem Moment offenbart sich, dass Löwe nicht nach Hause will, sondern eine Invasion vorbereiten soll [Anm.d.A.: Was für eine Überraschung].
Der Dcotor und Me machen seinem Vorhaben den Geraus, indem sie den zweiten Unsterblichkeitschip, den Me noch immer besitzt, dem sterbenden Verbrecher einpflanzen, womit das Amulet seine Kräfte verliert und Plan des Außerirdischen fehlschlägt. Als Dank wird er von seinen eigenen Leuten ausgeschaltet.
Me nimmt sich von nun an vor, für die Menschen zu sorgen, die der Doctor mit den Ergebnissen seines Eingreifens zurücklässt. Als er zu Clara zurückkehrt sieht er ein Bild auf Claras Smartphone, in dem Me ihn aus dem Hintergrund heraus anstarrt.
Bewertung:Teil 2 greift den ernsten Ton vom Ausklang der vorherigen Folge auf. Es war schon fast etwas zu erwachsen für DW-Verhältnisse. Deshalb kommt die Folge insgesamt auch etwas trocken daher, obwohl die Handlung durchaus Spannung und Wortwitz bietet. Im Einzelnen:
Gut, dass man Clara daheim gelassen hat, dadurch konnte man sich prima auf die Dynamik zwischen Doctor und Ashildr konzentrieren. Die kennt nicht mal mehr ihren eignen Namen, hat jedweden zwischenmenschlichen Kontakt verloren und betrachtet selbst ihre eigenen Erinnerungen wie eine Fremde. Für mich persönlich ein realistischeres Bild von Unsterblichkeit als bei Jack Harkness, der ja essentiell er selbst bleibt, auch wenn er die gleichen Erfahrungen gemacht hat. Wäre echt spannend, sie im Team-up mit selbigem zu sehen. Glaube, da könnte sich der gute Jack frisch machen!
Was mir noch nicht ganz in den Kopf will, ist weshalb der Doctor Ashildr nicht mitgenommen hat. Ja,
er persönlich braucht eine Eintagsfliege an seiner Seite, aber er kennt doch im Universum genug Wesen, die in anderen Zeitabschnitten denken und leben. Allein schon die vergrößerte Spielwiese hätte Ashildr gut getan.
Aber gut, nun räumt die Wikingerdame auf Erden hinter dem Doctor auf - was eine wunderbare Möglichkeit zur Rückkehr von Maisie Williams.
Alles in allem eine ordentliche Folge mit vielen guten Dialogen, die hier alle wieder zu geben den Rahmen sprengen würde.
Zitate:"He's so old he farts dust" <--- spiele echt mit dem Gedanken, das zu meiner neuen Signatur zu machen.
